Grüne in Kärnten bleiben bei Spitzenkandidatin Voglauer

Kärntens Grüne haben bei einer Vorstandssitzung gestern ihr ernüchterndes Ergebnis bei der Landtagswahl analysiert. Obwohl sie unter Spitzenkandidatin Olga Voglauer nicht den Wiedereinzug ins Landesparlament geschafft haben, blieben Personaldebatten aus.

Vielmehr habe man bereits die kommenden Monate geplant und besprochen, wie man sich künftig strukturell aufstelle, sagte Voglauer nach der Sitzung zur APA. Auch die Abrechnung der Wahlkampfkosten sei Thema gewesen.

Nicht genug für Landtag

Die Grünen erreichten laut vorläufigem Endergebnis gestern 3,85 Prozent, was wohl ein winziges Plus von 0,73 Prozentpunkten bedeutet, für den Einzug in den Landtag aber nicht genug war. 2018 waren sie aus diesem geflogen, was nicht zuletzt internen Streitigkeiten geschuldet war.

Eine weitere bittere Pille für die Kärntner Grünen: Beim Wiedereinzug in den Landtag wäre der neu zu bildenden Fraktion ein 500.000 Euro schwerer Bonus zugestanden. Es handelt sich um Klubförderung, die in der Legislaturperiode 2013 bis 2018 nicht verbraucht worden war. Nun werde die Summe, die einem Treuhänder überantwortet worden war, auch an das Land zurückgezahlt, stellte Voglauer klar.

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