Kickl bei Orban in Budapest

FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl hat gestern den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban in Budapest getroffen. Kickl fasste das Gespräch gegenüber der APA dahingehend zusammen, dass man sich einig gewesen sei, dass es in der Ukraine „umgehend einen Waffenstillstand samt Friedensgesprächen“ brauche.

Die Sanktionen hätten in ganz Europa zu beispiellosen Preissteigerungen geführt, betonte der FPÖ-Chef. „Bei Frieden und Aufhebung dieser unnötigen Sanktionen würde auch die Inflation sofort sinken“, so Kickl.

Derzeit gibt es allerdings auf keiner Seite Anzeichen für ein Einstellen der Kämpfe, und es gibt auch keine ernstzunehmende Friedensinitiative oder auch nur einen Plan, der Chancen auf eine Umsetzung haben könnte.

Kickl wurde von der Salzburger FPÖ-Chefin Marlene Svazek und FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker, dem Obmann der parlamentarischen Freundschaftsgruppe Österreich-Ungarn, begleitet.

Kritik an EU

Kickl lobte zudem die Vorgehensweise der ungarischen Regierung in der Migrations- und Asylpolitik als vorbildhaft. „Die EU soll endlich in die Gänge kommen und geeignete Maßnahmen zum Schutz der EU-Außengrenzen ergreifen. Dazu gehört auch die Finanzierung für den Bau von Grenzzäunen“, betonte der FPÖ-Chef.