Nach tagelangen heftigen Regenfällen stehen Teile des australischen Bundesstaates Queensland unter Wasser. Besonders schlimm betroffen sind die abgelegenen Outback-Gemeinden Doomadgee, Burketown und Gregory, wie der australische Sender ABC heute berichtete.
Das Gebiet liegt im Nordwesten von Queensland nahe dem Golf von Carpentaria. Einsatzkräfte sagten, die Überflutungen seien „beispiellos“ für die Region. Da die Flusspegel weiter stiegen, wurden Bewohnerinnen und Bewohner aufgefordert, sich auf eine Evakuierung ihrer Häuser vorzubereiten.
Flüsse erreichten Rekordpegelstände
„Die Überschwemmungen sind teilweise schwerer, als jemals zuvor aufgezeichnet wurde“, sagte ein Sprecher des lokalen Verwaltungsgebietes Shire of Burke. „Wir sprechen hier nicht vom schlimmsten Hochwasserereignis in zehn, 20 oder 50 Jahren – einige der Flüsse haben bisher nicht gekannte Pegelstände erreicht.“
Anfang des Jahres hatte eine Jahrhundertflut in der Region Kimberley im Nordwesten Australiens eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Bereits im vergangenen Jahr gab es in dem Lnd immer wieder Überschwemmungen und Hitzerekorde. Australien leidet besonders unter den Folgen der Klimakrise.