Oscars: Österreich-Hoffnung Willi muss Gala fernbleiben

Die österreichische Editorin Monika Willi, die sich bei der heutigen Oscargala berechtigte Hoffnungen auf einen Preis für den besten Schnitt machen kann, muss der Veranstaltung in Hollywood fernbleiben.

„Leider musste Monika Willi ihre Reise zur Oscarverleihung absagen, da sie einen Unfall hatte und mit einer Gehirnerschütterung – auf Anraten ihrer Ärzte – einen so langen Flug nicht antreten durfte“, heißt in einem Statement gegenüber der APA.

Monika Willi bei der Premiere von „TÁR“
AP/NDZ/STAR MAX/IPx

Die 54-Jährige ist für ihre Arbeit an Todd Fields Dirigentinnenporträt „Tar“ nominiert. Die Wahlwienerin ist dabei die einzige Frau in ihrer Sektion, die heuer für den besten Schnitt nominiert ist.

Zwei Favoriten

Ansonsten haben sich zuletzt mit der Sci-Fi-Satire „Everything Everywhere All at Once“ mit elf Nominierungen und der deutschen Netflix-Produktion „Im Westen nichts Neues“ mit neun Nennungen zwei Favoriten auf einen Oscarregen herauskristallisiert.

Auf einen Eklat wie im Vorjahr, als Will Smith Komiker Chris Rock wegen eines Witzes über Smiths Ehefrau auf offener Bühne ohrfeigte, will man bei der Gala heuer jedenfalls verzichten. Nicht nur ist Smith für zehn Jahre von der Gala ausgeschlossen – ein Krisenteam soll etwaige Handgreiflichkeiten verhindern.