Schweizer Regierung friert Boni bei Credit Suisse ein

Die Schweizer Regierung hat Bonuszahlungen der Credit Suisse vorläufig eingefroren. „Der Bundesrat hat zur Kenntnis genommen, dass das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) mittels Verfügung an die Credit Suisse gewisse variable Vergütungen an ihre Mitarbeitenden vorläufig sistiert“, teilte die Regierung heute mit.

Das betreffe bereits zugesicherte, aber aufgeschobene Vergütungen für die Geschäftsjahre bis 2022 wie etwa Aktienansprüche.

Die Regierung will zudem weitere Maßnahmen zu den variablen Vergütungen für die Geschäftsjahre bis 2022 und darüber hinaus prüfen. Die schwer angeschlagene Credit Suisse war am Wochenende in einer von der Regierung orchestrierten Rettungsaktion von der Rivalin UBS übernommen worden.