Bei einem Busunglück im Norden Nigerias sind 22 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei gestern mitteilte, kam der Bus mit 21 Insassen gestern von der Fahrbahn ab, als ein Reifen platzte. Er fuhr dann in eine Menschengruppe, die wegen der Hitze Schutz unter einem Baum gesucht hatte. Der Bus fing Feuer und alle 21 Insassen starben in den Flammen.
Das Unglück ereignete sich in dem Dorf Udubo im Bundesstaat Bauchi. Vier Passanten erlitten den Polizeiangaben zufolge Verletzungen, unter ihnen ein Polizist, der später seinen Verletzungen erlag.
In Nigeria kommt es immer wieder zu Verkehrsunfällen, Gründe sind der schlechte Zustand der Straßen, zu hohe Geschwindigkeit und Missachtung der Verkehrsregeln. Zwischen 2016 und 2021 starben in dem westafrikanischen Land mehr als 32.000 Menschen bei rund 65.000 Verkehrsunfällen, wie die Verkehrssicherheitsbehörde im September mitteilte.