Mindestens 16 Tote bei Erdrutsch in Ecuador

Bei einem Erdrutsch in Ecuador sind mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. 16 weitere wurden bei dem Unglück im Bezirk Alausi in der Anden-Provinz Chimborazo verletzt, wie die Regierung des südamerikanischen Landes heute mitteilte. Sieben Menschen würden vermisst.

Erdrutsch im Bezirk Alausi in der Anden-Provinz Chimborazo, Ecuador.
Reuters/Karen Toro

Bei dem Erdrutsch wurden nach Angaben der Behörden 163 Häuser beschädigt und elf vollständig zerstört. Präsident Guillermo Lasso schrieb in Twitter, er habe die zuständigen Notdienste aktiviert. Feuerwehren aus anderen Gegenden seien zur Unterstützung auf dem Weg. Auch Suchhunde und Drohnen seien geschickt worden, teilten die Behörden mit.

Alausi liegt in etwa 2.300 Meter Höhe und etwa 100 Kilometer südlich des ruhenden Vulkans Chimborazo (6.263 Meter), der der Provinz ihren Namen gibt. Vor knapp zehn Tagen waren bei einem Erdbeben im Süden Ecuadors mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Besonders betroffen war die Provinz El Oro an der Pazifikküste.