Matura: Schülervertreter wollen wieder Änderungen

Schülervertreterinnen und -vertreter fordern wieder einmal Änderungen bei der Matura. Unter anderem soll die mündliche Reifeprüfung wie 2019/20 und 2020/21 nur freiwillig sein. Außerdem sollen der Prüfungsstoff eingeschränkt und die Arbeitszeit bei den Klausuren wieder verlängert werden, heißt es in einem offenen Brief. Im Bildungsministerium hält man allerdings an den erst im Herbst verordneten Regeln fest, hieß es auf APA-Anfrage.

In den vergangenen drei Schuljahren galten CoV-bedingt zahlreiche Änderungen bei der Matura. Viele davon – wie die nur freiwillige mündliche Matura, die Einschränkung auf maximal drei schriftliche Prüfungen und die nur freiwillige Präsentation der vorwissenschaftlichen Arbeiten bzw. Diplomarbeiten – sind bereits 2022 bzw. 2021 weggefallen.

Im Herbst strich Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) auch die längere Arbeitszeit bei der schriftlichen Prüfung, die Ersatzterminregelung, die mögliche Kürzung der Themenbereiche bei der mündlichen AHS-Matura um bis zu ein Drittel und die Verlängerung der Abgabefrist für die vorwissenschaftlichen Arbeiten. Beibehalten wurde dagegen die Einberechnung der Jahresnote in die Maturanote (sowohl schriftlich als auch mündlich). Diese Regelung soll auch in Zukunft bestehen bleiben.