Verstärkte Verkehrsüberwachung im Osterreiseverkehr

Der jährliche Osterreiseverkehr bringt auch ein erhöhtes Unfallrisiko auf Österreichs Straßen mit sich. Die Polizei verstärkt wie jedes Jahr die Verkehrsüberwachung. Das Innenministerium spricht heuer von einer „Aktion sicher“ statt einer „Aktion scharf“.

Im Vorjahr gab es von Karfreitag bis Ostermontag 225 Unfälle mit vier Toten und 272 Verletzten. 2022 wurden von der Polizei zu Ostern 51.886 Lenker wegen Geschwindigkeitsübertretungen angezeigt.

Staus blieben vorerst aus

Die prognostizierten Staus und Verzögerungen blieben vorerst aus. Zwar hatte es gestern Nachmittag und am Abend viel Verkehr und auch zahlreiche Unfälle gegeben. Insbesondere aus Deutschland durch Österreich über die Westautobahn (A1) Richtung Osteuropa waren viele unterwegs. Heute wiederum war es auf den Straßen „überraschend ruhig“, sagte Harald Lasser vom ÖAMTC.

Einzig auf der Fernpassstraße (B179) in Tirol gab es einen Zeitverlust von rund einer Stunde. „So ruhig hätte ich diesen Samstag nicht erwartet“, kommentierte der Verkehrsexperte. Die Frage sei nun, wann der Reiseverkehr starte, „vielleicht am Gründonnerstag, vielleicht auch gar nicht“, so Lasser.

Das Innenministerium appelliert an die Verkehrsteilnehmer, sich während der Osterfeiertage rücksichtsvoll zu verhalten. Mit der Einhaltung einfacher Grundregeln wie angepasster Geschwindigkeit und Abstand können Unfälle oder gefährliche Situationen im Straßenverkehr vermieden werden.