ÖAW wird „weiblicher, jünger und diverser“

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) hat bei ihrer jährlichen Wahlsitzung vergangene Woche insgesamt 31 Forscherinnen und Forscher aufgrund ihrer wissenschaftlichen Leistungen in die Gelehrtengesellschaft aufgenommen. 16 der neuen Mitglieder sind weiblich, die ÖAW werde damit „tatsächlich weiblicher, jünger und diverser“, sagte Akademiepräsident Heinz Faßmann heute in einer Aussendung.

Die in die philosophisch-historische Klasse und die mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse gegliederte Akademie unterscheidet zwischen wirklichen und korrespondierenden Mitgliedern. Zudem gibt es die Junge Akademie.

Faßmann: Die Besten in den Fachdisziplinen

In die philosophisch-historische Klasse wurde die Archäologin Sabine Ladstätter, Leiterin des zur ÖAW gehörenden Österreichischen Archäologischen Instituts (ÖAI), als wirkliches Mitglied aufgenommen.

In der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse kommen der Bodenforscher und Präsident der Christian Doppler-Gesellschaft Martin Gerzabek (Universität für Bodenkultur Wien), die Mathematikerin Barbara Kaltenbacher (Universität Klagenfurt) und der Astrophysiker Joao Alves (Uni Wien) als wirkliche Mitglieder hinzu.

Zudem nahm die Gelehrtengesellschaft 15 korrespondierende Mitglieder aus dem In- und Ausland sowie zwölf neue Mitglieder in die Junge Akademie auf. Für Faßmann gehören die neuen Mitglieder „zu den besten Forscherinnen und Forschern in ihren Fachdisziplinen“.