Bericht: GB erwägt schwimmende Flüchtlingsunterkunft

Die konservative britische Regierung will Medien zufolge etwa 500 ohne gültige Papiere ins Land eingereiste Menschen auf einer schwimmenden Unterkunft unterbringen. Das Innenministerium wolle den dreistöckigen Lastkahn „Bibby Stockholm“ anmieten und vor der südenglischen Küste bei Weymouth ankern lassen, berichteten die Zeitungen „Times“ und „Guardian“ heute.

Der örtliche Tory-Abgeordnete Richard Drax nannte den Einsatz von Booten oder Lastkähnen „völlig und absolut ausgeschlossen“. Bestehende Probleme würden verschärft. „Wir prüfen alle legalen Mittel. Wir werden nach Möglichkeiten suchen, wie wir das stoppen können“, sagte Drax.

Hingegen teilte das Innenministerium mit: „Der Druck auf das Asylsystem hat weiter zugenommen und macht es nötig, dass wir nach Unterkunftsmöglichkeiten suchen, die ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis für die Steuerzahler bieten als Hotels.“