IWF legt neue Konjunkturprognose vor

Der Internationale Währungsfonds (IWF) legt heute eine neue Prognose zur Entwicklung der Weltwirtschaft in diesem und im kommenden Jahr vor. IWF-Chefvolkswirt Pierre-Olivier Gourinchas wird die Ergebnisse der Schätzung in Washington vorstellen.

Die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georgiewa, hatte bereits deutlich gemacht, dass die Wachstumsaussichten infolge des Krieges in der Ukraine und der hohen Inflation weltweit bei unter drei Prozent liegen dürften. Auch für die kommenden fünf Jahre sagte sie ein „historisch schwaches“ Wachstum von um die drei Prozent voraus.

„Das macht uns keine großen Hoffnungen, dass die Sehnsüchte (…) besonders armer Menschen auf der ganzen Welt, und vor allem der armen Menschen in den armen Ländern, erfüllt werden“, sagte Georgiewa zum Auftakt der Frühlingstagung von IWF und Weltbank. Die Wachstumsaussichten seien uneinheitlich. Dabei gehe es den Schwellenländern momentan besser, besonders für ärmere Länder sehe die Zukunft gegenwärtig aber nicht sehr rosig aus.