Choreographic Platform Austria: Neues Tanzfestival geplant

Mit ImPulsTanz und imagetanz gibt es bereits zwei renommierte Tanzfestivals in Wien, mit der Choreographic Platform Austria soll nun der Fokus verstärkt auf das heimische Tanz- und Performanceschaffen gelegt werden. Drei Tage dauert das neue, heute von Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) und Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) bekanntgegebene Biennale-Festival. Die erste Ausgabe findet von 19. bis 21. Oktober in Wien und St. Pölten statt.

Das Festival soll nationalen wie internationalen Veranstaltern die Gelegenheit bieten, „sich ein konzentriertes Bild der Entwicklungen und Strömungen der heimischen Tanz- und Performanceszene zu machen“, wie es heißt. Austragungsorte sind in diesem Herbst das brut Wien, das Tanzquartier sowie das Feststpielhaus St. Pölten.

Förderung von Bund und Ländern

Gefördert wird das Festival zu gleichen Teilen vom Bund wie von der Stadt Wien mit je 120.000 Euro, Niederösterreich und das Burgenland beteiligen sich mit je 20.000 Euro, Kärnten, Salzburg, Oberösterreich, Tirol, Vorarlberg und die Steiermark sind mit je 10.000 Euro dabei. Die Kooperation aller Bundesländer ermögliche darüber hinaus eine ganzjährig bespielte digitale Plattform zur Präsentation aktueller Arbeiten.

Die erste Festivalausgabe im Herbst soll rund 13 Produktionen umfassen, darunter sowohl Uraufführungen als auch Wiederaufnahmen, größere Arbeiten renommierter Choreografinnen und Choreografen sowie kleinere Formate und Stücke von Newcomern. Programmiert ist auch eine Konferenz mit internationalen und lokalen Expertinnen und Experten, „die eine aktuelle Bestandsaufnahme und Erörterung des künstlerischen Feldes vornimmt“, wie es heißt.