Bundesheer nahm an NATO-Cyberübung teil

Das Bundesheer hat in den vergangenen Tagen an der weltgrößten Cyberübung teilgenommen. Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, beteiligen sich 2.800 Experten aus 38 Nationen an der vom NATO-Cyberverteidigungszentrum (CCDCOE) im estnischen Tallinn organisierten Übung „Locked Shields 23“.

Österreich müsse sich „auf subkonventionelle Angriffe und Bedrohungen“ wie Cyberattacken von außen vorbereiten, betonte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) heute in einer Aussendung.

Simulierte Abwehr von Angriffen

„Locked Shields 23“ begann am 11. April und endet heute. Nach einer Woche des Teambuildings und der Vorbereitung folgte die Übungsphase, in der die Teams unter zeitlichem Druck einer Serie von Cyberangriffen entgegenwirkten, heißt es in der Aussendung.

Wie es in einer Aussendung des CCDCOE heißt, nehmen NATO-Staaten und ihre Partner an der Übung teil. Dabei bilden sie zwei Teams, ein rotes und ein blaues. Die Mitglieder des blauen Teams haben die Aufgabe, echte Computersysteme gegen Angriffe zu verteidigen. „Die Teams können so zeigen, wie sie die Systeme in realen Situation und unter hohem Druck am Laufen halten“, so NATO-CCDCOE-Direktor Mart Noorma.