Luftverschmutzung in Europa gefährdet Kinder

Die noch immer zu hohe Luftverschmutzung in weiten Teilen Europas gefährdet auch Kinder und Jugendliche. Darauf macht die Europäische Umweltagentur (EEA) in einem heute veröffentlichten Bericht aufmerksam.

Die Luftverschmutzung verursache in Europa jedes Jahr geschätzt mehr als 1.200 vorzeitige Todesfälle unter Minderjährigen, zudem steigere sie das Risiko für die Entwicklung von Krankheiten im weiteren Lebensverlauf.

Mehr Maßnahmen gefordert

Es müsse mehr für den Schutz der kindlichen Gesundheit vor den Folgen der Luftverschmutzung getan werden, erklärte die in Kopenhagen ansässige EU-Behörde.

Am wichtigsten sei, die Luftverschmutzung an der Quelle – also im Verkehr, in der Industrie und beim Heizen – zu reduzieren, sagte der EEA-Experte Gerardo Sanchez. Eine gute Maßnahme sei auch, die Luftqualität um Schulen und Kindergärten etwa durch mehr Grünflächen zu verbessern.