„Hitler-Tagebücher“: Der Fälscher und die Flucht nach Vorarlberg

Es hätte der große Coup des „Stern“ werden sollen, ein „Neuschreiben der Geschichte des Dritten Reiches“, wie es damals hieß – und nicht zuletzt ein großes Geschäft. Geworden ist es der größte deutsche Medienskandal nach 1945, der auch in die Filmgeschichte einging. Vor 40 Jahren behauptete der „Stern“, im Besitz der Tagebücher Adolf Hitlers zu sein. Rasch stellte sich die Behauptung als Betrug heraus.

Und der Fälscher Konrad Kujau tauchte nach der Veröffentlichung rasch nach Vorarlberg ab. Die jüngste Rekonstruktion der Tagebuchinhalte durch Historiker und den Norddeutschen Rundfunk (NDR) belegt: Kujau operierte nicht nur mit Kontakten zur rechtsextremen Szene, er schönte das Bild Hitlers in den „Tagebüchern“ gehörig.

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