Mattel stellt Barbie mit Down-Syndrom vor

Der Spielzeughersteller Mattel hat eine Barbie-Puppe mit Down-Syndrom vorgestellt. Ziel ist es, das Puppensortiment inklusiver zu gestalten. In einer Erklärung hieß es gestern, Mattel habe mit der National Down Syndrome Society in den Vereinigten Staaten zusammengearbeitet, um die Puppe herzustellen.

Sie weist andere Proportionen als die herkömmliche Barbie auf. „Die Handflächen der Puppe weisen sogar eine einzelne Linie auf, ein Merkmal, das oft mit Menschen mit Down-Syndrom in Verbindung gebracht wird“, so Mattel. Es gibt zudem weitere Details, etwa medizinische Hilfsmittel wie Orthesen an den Knöcheln

Barbiepuppe mit Downsyndrom
APA/AFP/Mattel/Jason Tidwell

Mattel hatte lange Kritik einstecken müssen, der Konzern vermittle Kindern ein unrealistisches Körperbild mit unerreichbaren Merkmalen. Mattel schlug in den vergangenen Jahren eine Firmenstrategie ein, die mehr Diversität versprach. Bisher lancierte Mattel etwa Puppen mit Beinprothesen, im Rollstuhl und mit der Pigmentstörung Vitiligo.