ASFINAG erzielte 2022 Überschuss von 851 Mio. Euro

Die staatliche Autobahnholding ASFINAG hat 2022 einen Überschuss von 851 Mio. Euro eingefahren. Die Verbindlichkeiten wurden um 293 Mio. Euro reduziert, 1,1 Mrd. Euro wurden in das hochrangige Straßennetz investiert. Die Dividende für den Staat beträgt für das Vorjahr 235 Mio. Euro, teilte die ASFINAG heute mit. Nach den deutlichen Einschränkungen durch die Pandemie hat es 2022 ein Comeback des Pkws auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen gegeben.

Mehr als zehn Prozent legte der Pkw-Verkehr im Vergleich zu 2021 zu, blieb aber dennoch deutlich unter der Fahrleistung des Vorkrisenniveaus. Beim Lkw-Verkehr herrschte Stagnation im Vergleich zum Vorjahr.

Über alle Fahrzeuge hinweg gab es ein Plus gegenüber 2021 von 9,2 Prozent, womit vor allem der Pkw-Verkehr für den Zuwachs verantwortlich ist, so die beiden ASFINAG-Vorstände Josef Fiala und Hartwig Hufnagl.

Pkw-Comeback vor allem auf Urlaubsrouten

Das höhere Verkehrsaufkommen schlug sich auch bei den Erlösen 2022 nieder. Mit knapp 2,4 Mrd. Euro liegen diese um fast sechs Prozent über dem Ergebnis von 2021.

Mit einem Erlösplus von mehr als 30 Prozent auf den Streckenmautabschnitten zeige sich das Pkw-Comeback speziell auf den bekannten Urlauberrouten wie Brenner, Tauern und Pyhrn deutlich. Um rund 18 Prozent stiegen die Erlöse in der Pkw-Gesamtbetrachtung, während sie sich beim Lkw um 1,3 Prozent erhöhten, rechnete die ASFINAG vor.