Subway will Investoren Milliardenpreis schmackhaft machen

Die zum Verkauf stehende Sandwichkette Subway soll zurückhaltenden Finanzinvestoren mit einem milliardenschweren Finanzierungspaket schmackhaft gemacht werden. Wie mehrere mit dem Bieterverfahren vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters sagten, will die von den US-Eigentümerfamilien mit dem Verkauf beauftragte Bank JPMorgan damit den gewünschten Preis von mehr als zehn Milliarden Dollar (9,11 Mrd. Euro) durchsetzen.

Das ist schwierig geworden, weil die von Finanzinvestoren üblicherweise mit Schulden finanzierten Firmenkäufe nicht mehr so einfach sind wie früher. Hintergrund sind die gestiegenen Zinsen und die wirtschaftliche Abkühlung, die Rezessionssorgen schüren.

Zwar bieten den Insidern zufolge mehr als zehn Finanzinvestoren für die Imbisskette, darunter Bain, TPG, Advent, TDR, Goldman Sachs und Roark. Allerdings seien sie lediglich bereit, 8,5 bis zehn Milliarden Dollar zu zahlen.

1965 gegründet

Subway war 1965 von dem damals 17-jährigen Fred DeLuca und seinem Freund Peter Buck gegründet worden. Das Unternehmen expandierte mit der Vergabe von Franchise-Lizenzen an selbstständige Wirtinnen und Wirte. Weltweit verkaufen rund 37.000 Lokale Sandwiches unter dem Subway-Logo. Nach Firmenangaben stieg der Umsatz im ersten Quartal auf vergleichbarer Basis um mehr als zwölf Prozent.