Arbeitslosigkeit in Euro-Zone leicht gesunken

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt in der Euro-Zone entspannt sich langsam weiter. Die Arbeitslosigkeit sank im März gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 6,5 Prozent, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat heute mitteilte.

Im März 2022 betrug die saisonbereinigte Arbeitslosenquote noch 6,8 Prozent. In der gesamten Europäischen Union blieb der Wert im Monatsvergleich stabil bei 6,0 Prozent, ein Jahr davor lag die Quote noch bei 6,2 Prozent.

Damit waren im März 2023 in der EU rund 13 Millionen Menschen arbeitslos, davon rund elf Millionen im Euro-Raum. In Österreich sank die Arbeitslosenrate nach internationaler Erhebungsmethode zwar von Februar auf März dieses Jahres von 5,0 auf 4,5 Prozent. Im Jahresvergleich stieg sie jedoch leicht um 0,3 Prozentpunkte.

Österreich liegt dennoch im guten EU-Mittelfeld. Den höchsten Wert verzeichnete mit 12,8 Prozent weiterhin Spanien, den niedrigsten mit 2,6 Prozent Tschechien.

Nach den gestern veröffentlichten Zahlen der Statistik Austria, die die nationale Berechnungsmethode nutzt, stieg die Arbeitslosigkeit in Österreich im April im Jahresvergleich um 1,2 Prozentpunkte auf 6,2 Prozent. Das war der erste Anstieg seit zwei Jahren und mit den Auswirkungen des Ukraine-Krieges zu begründen. Im Monatsvergleich blieb die Rate nach nationalen Zahlen gleich.