Das somalische Militär hat nach eigenen Angaben mindestens 40 Kämpfer der islamistischen Terrormiliz al-Schabab getötet. Wie die Armee gestern mitteilte, sei ein Unterschlupf der Terroristen in der Nacht im Dorf Nuungare 50 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Mogadischu während einer gemeinsamen Sicherheitsoperation mit einem „internationalen Partner“ der Armee ausgehoben worden.
Um welchen Partner es sich dabei handelt, sagte das Militär nicht. Somalias Regierung arbeitet jedoch seit Jahren mit dem US-Militär im Kampf gegen al-Schabab. Das Land am Horn von Afrika mit etwa 16 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern wird seit Jahren von Anschlägen und anderen Gewalttaten, insbesondere durch al-Schabab, erschüttert.
Seit mehreren Monaten rückt die Regierung in Mogadischu mit einer militärischen Offensive gegen die Terrorgruppe vor. Unterstützt wird sie von örtlichen Zivilistinnen und Zivilisten, die seit Herbst gegen die Islamisten zu den Waffen gegriffen haben. Al-Schabab kontrolliert noch immer weite Teile im Süden des Landes.