Die Raiffeisen Bank International (RBI) hat zum Jahresauftakt dank Zuwächsen im Kerngeschäft einen Gewinnsprung hingelegt. Unter dem Strich kletterte der Gewinn auf 657 Millionen Euro nach 442 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, teilte die neben Osteuropa auch in Russland, Belarus und der Ukraine tätige Bank gestern mit.
Das Betriebsergebnis stieg von 1,09 auf 1,51 Milliarden Euro. Die RBI liegt damit über den Erwartungen von Analysten, die im Schnitt mit einem Betriebsergebnis von 1,28 Milliarden und einem Nettogewinn von 528 Millionen Euro gerechnet hatten. Neue Aussagen zur Zukunft des Russland-Geschäfts machte die RBI vorerst nicht. Ende März schränkte Bankchef Johann Strobl die Optionen ein: Geprüft wird nun ein Verkauf oder eine Abspaltung. Ein Zeitplan wurde nicht genannt. Bis dahin soll das Geschäft weiter zurückgefahren werden.