Bahnhofspanne in Rom sorgte für Chaos im Zugsverkehr

Wegen eines Problems mit dem Stromnetz am römischen Bahnhof Tiburtina ist es gestern zu chaotischen Zuständen im italienischen Bahnverkehr gekommen. Bei etwa 100 Regional- und Hochgeschwindigkeitszügen gab es Verspätungen von bis zu sechs Stunden. Einige Züge fielen ganz aus. Der Einsatz der Techniker und Technikerinnen zur Behebung der Störung dauerte insgesamt fast acht Stunden, berichteten italienische Medien.

Viele Touristen und Touristinnen mussten daher auf ihre geplante Reise verzichten. In den Zügen und auf einigen Bahnhöfen verteilte das Personal der Staatsbahnen Wasser und Snacks. In den Bahnhöfen bildeten sich lange Warteschlangen vor den Informationsschaltern, zahlreiche Reisende campierten am Boden.

Vor zwei Wochen war es bereits zu ähnlich chaotischen Szenen gekommen, nachdem ein Waggon eines Güterzuges in Florenz entgleist war. Die für die Nord-Süd-Verbindungen wichtige Bahnroute zwischen Florenz und Bologna war für viele Stunden unterbrochen, sowohl für den Regional- als auch den Fernverkehr.