Rund acht Prozent Beteiligung an erstem Tag von ÖH-Wahl

Rund 26.000 der 346.000 wahlberechtigten Studierenden an öffentlichen und Privatuniversitäten, Fachhochschulen (FH) und Pädagogischen Hochschulen (PH) haben gestern am ersten Tag der Wahlen zur Österreichische Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft (ÖH) ihre Stimme abgegeben.

Das sind ca. acht Prozent, hieß es aus der Wahlkommission zur APA. Wegen Serverausfällen war eine Stimmabgabe vorübergehend teils nicht möglich. Die Wahl dauert noch bis morgen, 2021 lag die Beteiligung bei nur 16 Prozent. Damit haben heuer am ersten Tag etwas mehr Studentinnen und Studenten mitgestimmt als vor zwei Jahren.

Das Wählen war gestern allerdings wegen Serverausfällen nicht an allen Standorten durchgehend möglich, wurde ein Bericht des Nachrichtenmagazins „profil“ (Onlineausgabe) von der ÖH-Bundesvertretung der APA bestätigt. Grund war laut Wahlkommission die Überlastung eines Servers.

Störungen mittlerweile behoben

Betroffen waren laut einem ÖH-Sprecher zwischen 11.00 und ca. 14.00 Uhr die meisten Standorte – allerdings in höchst unterschiedlichem Ausmaß von wenigen Minuten bis zu länger anhaltenden Störungen. Mittlerweile sind die Störungen behoben.

Gewählt wird zwar mit gewöhnlichen Stimmzetteln – allerdings muss aufgrund des komplizierten Wahlsystems über das elektronische Wahlsystem festgestellt werden, wer wo welche Vertretungen wählen darf.

Beratungen über mögliche Verlängerung

Über eine mögliche Verlängerung der Öffnungszeiten an den kommenden Tagen wird derzeit beraten. Je nach Anzahl der Studierenden müssen die Hochschulen über die drei Wahltage hinweg die Wahllokale nämlich für eine gewisse Mindestzeit offen halten.

Sollte diese Dauer wegen der Serverausfälle unterschritten worden sein, müssten die Öffnungszeiten der Wahllokale entsprechend verlängert werden. An wie vielen bzw. an welchem Tag das passiert, entscheiden die jeweiligen Wahlkommissionen an den Hochschulen.