Festwochen: Aufstand gegen die Wirklichkeit

Dass der Umgang mit der Welt gerade im Jahr 2023 mit einem Krieg vor der Haustür eine besondere Herausforderung ist, spürt jedes Festival dieser Tage, das sich mit der Komplexität der Realität auseinandersetzen will.

Die Wiener Festwochen haben sich im letzten Jahr unter Christophe Slagmuylder jedenfalls vorgenommen, nicht in den Chor des Jammerns einzusteigen, sondern über die Kunst so etwas wie einen neuen Horizont aufzuspannen und zu zeigen, dass man an der Komplexität der Welt nicht scheitern muss, sondern sie mit, so der Vorsatz, „positiver Energie“ aufladen kann.

Gerade im Bereich der Bühnenkunst darf man sich einiges erwarten, nachdem in den letzten zwei Jahren viel Murren im Feuilleton zu vernehmen war. Und mit Milo Rau steht auch ein neuer Aufbruch im Raum, der heuer schon in Teilen schlagend wird.

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