Hilfspaket für Spaniens Landwirte wegen Dürre

Die spanische Regierung greift den von Trockenheit geplagten Landwirten des Landes mit einem Hilfspaket unter die Arme. Auf einer außerordentlichen Ministerratssitzung seien gestern in Madrid Hilfsmaßnahmen sowie Investitionen im Gesamtwert von knapp 2,2 Milliarden Euro beschlossen worden, teilte die linke Regierung von Ministerpräsident Pedro Sanchez mit.

Ein erstes Dekret umfasst den amtlichen Angaben zufolge direkte Hilfen für Landwirtschaft und Viehzucht sowie unter anderem steuerliche Erleichterungen und die staatliche Subventionierung von Versicherungspolicen im Gesamtwert von 784 Mio. Euro. Außerdem werden rund 1,4 Mrd. Euro für den Bau neuer Infrastrukturen wie Wasserentsalzungsanlagen bereitgestellt.

„Spanien hat schon seit Jahren mit Dürreperioden zu kämpfen, aber aufgrund des Klimawandels werden diese immer schlimmer“, sagte die Ministerin für ökologischen Wandel, Teresa Ribera. Extreme Wetterereignisse würden in Zukunft häufiger vorkommen. Auch die Folgen des Krieges in der Ukraine machten sich im Agrarsektor bemerkbar, betonte die Regierung.