Gespräche über US-Schuldenobergrenze vertagt

Rund drei Wochen vor einem drohenden Zahlungsausfall der USA sind die Gespräche der Demokraten und Republikaner über die Anhebung der Schuldenobergrenze vertagt worden. US-Präsident Joe Biden und der Präsident des US-Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, wollen sich nun erst wieder Anfang der nächsten Woche treffen, wie ein Sprecher des US-Präsidialamts gestern mitteilte.

Der erbittert geführte Streit zwischen Republikanern und Demokraten im Kongress über eine Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA ist ein weiteres Risiko für die ohnehin schon träge Weltwirtschaft. Biden hat bereits vor einer schweren Rezession in der weltgrößten Volkswirtschaft gewarnt, sollte es keine Einigung geben.

Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) warnte vor den Folgen eines möglichen Zahlungsausfalls. „Es würde sehr ernsthafte Auswirkungen nicht nur auf die USA, sondern auch auf die Weltwirtschaft haben“, sagte IWF-Kommunikationsdirektorin Julie Kozack. Es drohten höhere Zinssätze und wirtschaftliche „Instabilität“.