Angriffe im Gazastreifen dauern an

Die Kämpfe zwischen dem Islamischen Dschihad im Gazastreifen und der israelischen Armee dauern an. Bei den von Ägypten vermittelten Verhandlungen über eine Waffenruhe sei noch immer kein Durchbruch erreicht worden, meldeten israelische Medien gestern Abend. Zuvor hieß es bereits, wegen des heftigen Raketenbeschusses der militanten Palästinenser habe Israel die Gespräche auf Eis gelegt.

Israels Luftwaffe griff laut eigenen Angaben seit Dienstag mehr als 250 Stellungen des Islamischen Dschihad im Gazastreifen an. Die Armee tötete dabei auch gezielt mehrere hochrangige Mitglieder der Gruppierung, die eng mit dem Iran verbunden ist und in den USA, Europa und Israel als Terrororganisation gilt. Unter Experten sind gezielte Tötungen umstritten. Die Vereinten Nationen betrachten sie als Verletzung des Völkerrechts.

Im Gazastreifen wurden seit Beginn der israelischen Militäroffensive bisher 33 Menschen getötet, darunter sechs Kinder. Mehr als 100 wurden verletzt. Bei mindestens 17 Toten handelte es sich palästinensischen Informationen zufolge um Zivilisten.