Erste Bergsteiger der Saison erreichen Gipfel des Mount Everest

Die ersten Bergsteiger der diesjährigen Saison haben den Mount Everest von der nepalesischen Seite aus erklommen. Gestern um 13.52 Uhr seien neun Sherpas auf dem Gipfel des höchsten Berges der Welt angekommen, teilte ein Sprecher des nepalesischen Tourismusministeriums in der Hauptstadt Kathmandu mit.

Die Gruppe habe Fixseile gespannt, die nachfolgenden Gruppen als Unterstützung beim Klettern dienen, hieß es. Sherpas sind eine ethnische Gruppe aus dem Himalaya, deren Angehörige häufig als Bergführer und Träger für Bergsteiger aus dem Ausland arbeiten.

Fast 470 Genehmigungen für Aufstieg

In der diesjährigen Frühlingssaison will eine Rekordzahl von Menschen den Mount Everest besteigen. Insgesamt hätten 467 Menschen eine Genehmigung für die Besteigung von der nepalesischen Südseite aus erhalten, hieß es aus dem Tourismusministerium. Die meisten von ihnen kämen aus China und den USA.

Grundsätzlich ist eine Besteigung sowohl von Nepal als auch von China aus möglich. Seit 2019 hat China jedoch keine entsprechenden Genehmigungen mehr an ausländische Touristinnen und Touristen vergeben.