Schwerer Anschlag in Burkina Faso

Bei einem mutmaßlich dschihadistischen Angriff im Westen von Burkina Faso sind 33 Zivilisten getötet worden. Im Dorf Youlou in der Provinz Mouhoun sei ein „feiger und barbarischer Terrorangriff“ erfolgt, erklärte der Gouverneur der Region Boucle du Mouhoun, Babo Pierre Bassinga, in einer Mitteilung. Der Vorfall ereignete sich demnach bereits am Donnerstag.

Seit 2015 gibt es insbesondere im Norden Burkina Fasos regelmäßig bewaffnete Angriffe von dschihadistischen Gruppen, die zum Teil mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida und der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zusammenarbeiten. Mehr als 10.000 Menschen wurden bei den Kämpfen getötet, 2 Millionen Menschen in die Flucht getrieben.