Zwei Stunden früher als erwartet hat die Wahlkommission in der Türkei das Verbot zur vorzeitigen Veröffentlichung von Wahlergebnissen aufgehoben.
Bisher ist allerdings nur ein geringer Prozentsatz der Stimmen ausgezählt, die Aussagekraft damit beschränkt. Vor allem die Ballungsräume dürften hier noch für Bewegung sorgen.
Der TV-Sender Habertürk, dem in der Vergangenheit Nähe zu Amtsinhaber Recep Tayyip Erdogan nachgesagt wurde, berichtete, dass Erdogan auf 59,5 Prozent der Stimmen kommt, sein Herausforderer Kemal Kilicdaroglu soll 34,8 Prozent der Stimmen bekommen haben. Diese Angabe basiert auf 9,1 Prozent der ausgezählten Stimmen.