I: Zivilschutz warnt vor teils schweren Unwettern

Italien stellt sich in den nächsten Tagen auf teils schwere Unwetter ein. Der Zivilschutz gab etwa für die Emilia-Romagna für morgen eine Warnung der höchsten Stufe vor Überschwemmungen und Erdrutschen heraus.

Die Bewohner und Bewohnerinnen einiger Provinzen wurden aufgefordert, unnötige Reisen zu vermeiden und wenn möglich von zu Hause zu arbeiten. Darüber hinaus könnten Bürgermeister individuell erwägen, Schulen in ihren Gemeinden geschlossen zu halten.

Die Region in Norditalien war bereits Anfang Mai von heftigen Niederschlägen und daraufhin über die Ufer tretenden Flüssen heimgesucht worden. Dabei kam es auch zu Todesopfern, Hunderte Menschen wurden in Sicherheit gebracht.

Straßen in Palermo unter Wasser

Auf Sizilien fiel bereits heute teils starker Regen. Unter anderem in der Hauptstadt Palermo standen Straßen und einige Keller unter Wasser. Aus Sicherheitsgründen wurden vereinzelt auch Zugsverbindungen gestrichen. Auch für Sizilien hatte der Zivilschutz als Vorwarnung die höchste Alarmstufe rot ausgerufen.

Italien wird dieses Jahr von Wetterextremen geplagt. Während es im Winter und Anfang Frühjahr noch sehr trocken war und Flüsse sowie Seen außergewöhnlich wenig Wasser führten, kam es zuletzt immer wieder örtlich begrenzt zu heftigen Niederschlägen.