Tursky will Kennzeichnungspflicht für KI

Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky (ÖVP) hat sich heute für eine Kennzeichnungspflicht für künstliche Intelligenz (KI) ausgesprochen. Wichtig sei, dass man auf den ersten Blick sehe, wenn man mit einer KI konfrontiert sei, so Tursky.

„Aus meiner Sicht können die Innovation und die Nutzung von KI nur dann flächendeckend greifen, wenn volles Vertrauen und Transparenz in Bezug auf KI herrscht“, betonte er bei einem Panel am 4Gamechangers-Festival in Wien.

So wie bei der Angabe von Inhaltsstoffen bei Lebensmitteln müssten die Menschen wissen, mit welchem Algorithmus sie es zu tun haben, sagte der Staatssekretär weiters. Zu diesem Zweck soll eine nationale Behörde für die Zertifizierung von Hochrisikoanwendungen geschaffen werden.

Zunächst solle dabei eine Geschäftsstelle im Finanzministerium eingerichtet werden, die sich um den Kompetenzaufbau, die Vorbereitungen der nationalen Umsetzungen sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen kümmern solle. Später solle diese Geschäftsstelle in eine Behörde übergehen, so Tursky.