Papst Franziskus: Dürfen uns nicht an Kriege gewöhnen

Mit Blick auf die blutigen Kämpfe im Sudan und den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hat Papst Franziskus dazu aufgerufen, sich nicht an Konflikte und Gewalt zu gewöhnen. „Bitte, gewöhnen wir uns nicht an Konflikte und Gewalt. Gewöhnen wir uns nicht an den Krieg“, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche heute nach dem Mittagsgebet „Regina caeli“ vor mehr als 25.000 Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom.

Auch einen Monat nach dem Ausbruch der Gewalt im Sudan sei die Lage weiterhin ernst. „Ich begrüße die bisher erzielten Teilvereinbarungen, erneuere jedoch meine Aufforderung, die Waffen niederzulegen.“ Er appellierte zudem an die internationale Gemeinschaft, „keine Mühen zu scheuen, um dem Dialog zum Durchbruch zu verhelfen und das Leid der Bevölkerung zu lindern“.

In dem Land am Horn Afrikas war ein lange schwelender Machtkampf am 15. April gewaltsam eskaliert. Der Papst erinnerte außerdem wie schon zuvor bei anderen öffentlichen Auftritten an das „Leid der gequälten Ukraine“.