„Presse“: 100.000-Euro-Aufträge weiter ohne Ausschreibung

Jene Regelung, die der öffentlichen Hand erlaubt, Aufträge bis 100.000 Euro ohne Ausschreibung zu vergeben, wird bis zum Jahresende verlängert, schreibt die „Presse“. Diese Schwellenwerteverordnung gilt in Österreich seit 2009 und wird regelmäßig verlängert. Auch das „nicht offene Verfahren ohne Bekanntmachung“ im Baubereich, bei dem mindestens drei geeignete Unternehmen zur Abgabe von Angeboten einzuladen sind, bleibe vorerst bis zu einer Million Euro erlaubt.

Die Weitergeltung sei zwar fix, der Verordnung der Justizministerin müssten allerdings noch die Bundesländer zustimmen, heißt es in der „Presse“. Insofern sei die bereits am 19. Mai erfolgte Kundmachung im Bundesgesetzblatt verfrüht gewesen – ein Formalfehler, der nun noch repariert werden müsse.