Public-Value-Bericht: Beleg für Vertrauen in den ORF

Heute ist der neue Public-Value-Bericht des ORF veröffentlicht worden. Darin sind einerseits Details zur umfangreichen Qualitätssicherung einsehbar, andererseits belegen Zahlen, Daten und Fakten das Vertrauen, das Seherinnen und Seher, Hörerinnen und Hörer sowie Leserinnen und Leser dem ORF entgegenbringen. So verzeichnet etwa die Zeit im Bild jeden Tag über eine Million Zuschauer, an die 2,5 Millionen hören Ö3. Zudem gibt es jährlich acht Milliarden Page-Impressions im ORF.at-Network.

Public Value ist im ORF anhand von fünf Qualitätsdimensionen und 18 Leistungskategorien definiert. Dabei wird auf die Vielfalt der Programme genauso Bezug genommen wie auf Verantwortung des ORF für Barrierefreiheit. Diese und weitere Informationen, darunter Beiträge von über 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu verschiedenen Aspekten des öffentlich-rechtlichen Auftrags, sind nun auf zukunft.ORF.at zum Download veröffentlicht.

Blick hinter die Kulissen

Der Bericht zeigt zudem, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ORF täglich den gesetzlichen Auftrag erfüllen. Die Beiträge bieten einen Blick hinter die Kulissen der Programme. So schildern etwa Hanno Settele die Produktion von „Dok 1“, die Salzburger Landesdirektorin Waltraud Langer die „Bürgertour“ durch Salzburg und Auslandskorrespondent Christian Wehrschütz seine journalistische Arbeit in der Ukraine. Der Sozialwissenschaftler Günther Ogris formuliert Thesen zur Vertrauenswürdigkeit der ORF-Information. Insgesamt dokumentiert der Bericht, welchen Wert und Nutzen die Programme des ORF erbringen.

Im Mittelpunkt steht dabei die Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Kernauftrags, der im ORF-Gesetz definiert ist. Daher adressiert der ORF sein Publikum nicht nur als Medienkonsumentinnen und -konsumenten, sondern als Bürgerinnen und Bürger, und hat damit eine gesellschaftlich relevante und demokratiepolitische Bedeutung. „Es ist der Markenkern jedes öffentlich-rechtlichen Mediums: Public Value oder Mehrwert für alle“, so ORF-Generaldirektor Roland Weißmann.

Die Angebote des ORF genössen einen sehr guten Ruf, sagt die Leiterin der ORF-Ethikkommission und frühere Generaldirektorin der European Broadcasting Union (EBU), Ingrid Deltenre. „Das kommt nicht von ungefähr. Es ist das Verdienst eines konstanten Strebens, die eigene Qualität immer weiter zu verbessern.“ Dazu brauche es ein umfassendes Qualitätssicherungssystem. Jenes des ORF gehöre europaweit zu den besten im Bereich öffentlich-rechtlicher Sender, so Deltenre.