Belgorods Gouverneur meldet neuen ukrainischen Beschuss

Die westrussische Region Belgorod an der Grenze zur Ukraine ist nach Angaben der Behörden erneut unter Beschuss geraten. Schwerpunkt der gestrigen Angriffe seien die Landkreise Schebekino und Graiworon gewesen, teilte der Gouverneur von Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, heute auf seinem Telegram-Kanal mit.

In Graiworon, wo es Anfang der Woche zu schweren Kämpfen kam, seien 115 Granaten eingeschlagen, im Kreis Schebekino habe es 103 Einschläge gegeben. Die Angaben können derzeit unabhängig nicht überprüft werden.

Bei den Angriffen auf Schebekino kam Gladkow zufolge ein Wachmann ums Leben, drei Personen wurden verletzt, darunter zwei Minderjährige. Sie würden im Spital behandelt. Sowohl in Schebekino als auch im Kreis Graiworon sind nach seinen Angaben Wohnhäuser durch den Beschuss beschädigt worden.

Die Region Belgorod wurde Anfang der Woche von schweren Kämpfen erschüttert. Die Verantwortung für die Angriffe auf das Gebiet haben Freiwilligenkorps russischer Staatsbürger übernommen. Kiew selbst dementiert eine direkte Beteiligung an den Attacken.