Dringliche Appelle zum Start der UNO-Plastikkonferenz

Die Verhandlungen der Vereinten Nationen für ein internationales Plastikabkommen haben in Paris mit dringlichen Aufrufen zum Handeln begonnen. „Plastikverschmutzung ist überall. Sie kennt keine Grenzen und stellt eine globale Gefahr für die Umwelt und unsere Gesundheit dar“, sagte der Vorsitzende des Internationalen Verhandlungskomitees, Gustavo Meza-Cuadra Velasquez, heute in Paris.

„Die Herausforderung ist riesig, das wissen wir hier alle, aber sie ist nicht unüberwindbar.“ Lösen könne man das Problem nur gemeinsam. Es brauche ein faires und effektives, rechtlich bindendes Abkommen, das garantiere, dass Müll nur der letzte Ausweg sei.

Die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen wollen der Umweltverschmutzung durch Plastikabfälle bis 2040 ein Ende setzen. Das Treffen in Paris ist die zweite zwischenstaatliche Verhandlungsrunde für ein solches globales Abkommen. Insgesamt sind fünf Verhandlungsrunden bis 2024 geplant. An dem Treffen in Paris nehmen UNO-Mitgliedsstaaten sowie Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen und Gewerkschaften teil. Die Diskussionen sollen noch bis Freitag andauern.