Der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil hat bei einer eilends einberufenen Pressekonferenz das Auszählungsdebakel, bei dem er irrtümlich zum neuen SPÖ-Chef erklärt worden war, als Tiefpunkt für die österreichische Sozialdemokratie bezeichnet. Das Kapitel Bundespolitik sei für ihn nun „ein für alle Mal abgeschlossen“.
Das nun auf dem Tisch liegende Ergebnis sei zu akzeptieren. „Da brauchen wir nicht daran zu rütteln“, so Doskozil. Doskozil gratulierte dem Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler zum Gewinn der Wahl. Es sei „kein angenehmer Tag“, wie Doskozil eingestand. Aber Wahlergebnisse müsse man zur Kenntnis nehmen. Doskozil wolle auf niemanden mit dem Finger zeigen.
Nun müsse daran gearbeitet werden, die Sozialdemokratie wieder aufzurichten und zuzusehen, Wahlen zu gewinnen. „Es wird genug Häme und genug Spott geben, das müssen wir uns auch gefallen lassen, aber es wird auch wieder schönere Zeiten für die Sozialdemokratie geben.“