OECD hebt Konjunkturprognose leicht an

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) blickt angesichts nachlassender Energiepreise etwas optimistischer in die Zukunft und hebt ihre Konjunkturprognose sowohl für die weltweite als auch für die österreichische Wirtschaft leicht an.

Die OECD geht laut dem heute veröffentlichten Wirtschaftsausblick für heuer von einem globalen Wertschöpfungsplus von 2,7 Prozent aus, für Österreich wird ein knappes Wachstum von 0,2 Prozent vorhergesagt.

Im November ging die OECD noch von 2,2 Prozent für die Welt und 0,1 Prozent für Österreich aus. Auch für das Folgejahr 2024 hellt sich der Ausblick auf: Die heimische Wirtschaft werde um reale (also preisbereinigte) 1,6 Prozent wachsen, weltweit soll es ein Plus von 2,9 Prozent geben, schätzt die OECD.

Auch Erholung von Chinas Wirtschaft als Grund

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Euro-Zone werde um 0,9 (2023) und 1,5 (2024) Prozent wachsen. Neben fallenden Energiepreisen führt die OECD den besseren Ausblick auch auf eine schnellere Erholung der chinesischen Volkswirtschaft zurück.

Mit Blick auf Österreich sind die bestimmenden Faktoren die Teuerung sowie die langsam auslaufenden staatlichen Hilfen im Rahmen der Pandemie und der Inflationsbekämpfung. „Die Gesamtinflation wird allmählich zurückgehen, und steigende Reallöhne werden die Haushaltseinkommen ab der zweiten Jahreshälfte 2023 stützen“, heißt es in dem Bericht.