Selenskyj besucht überschwemmtes Gebiet

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die von Überschwemmungen betroffene Region Cherson im Süden des Landes besucht. Er habe dort über die Situation nach der Zerstörung des Kachowka-Staudammes beraten, teilte Selenskyj heute auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. „Viele wichtige Fragen wurden besprochen. Die operative Lage in der Region infolge der Katastrophe, die Evakuierung der potenziellen Überschwemmungsgebiete, die Beseitigung der durch die Dammexplosion verursachten Notlage, die Organisation der Lebenserhaltung in den überschwemmten Gebieten“. Außerdem sei es um die Wiederherstellung des Ökosystems der Region und die operative militärische Lage gegangen.

Nach dem absichtlichen Bruch des Staudamms stehen nach Angaben der Behörden rund 600 Quadratkilometer der Region Cherson unter Wasser. 68 Prozent davon lägen auf dem von Russland besetzten Ufer des Dnipro, teilte Regionalgouverneur Olexandr Prokudin auf Telegram mit. Der durchschnittliche Wasserstand habe in der Früh bei 5,61 Metern gelegen.