Durch die anhaltende Trockenheit in Schottland und dem Rest des Vereinigten Königreichs ist der Wasserstand des Loch Ness und des Flusses Ness besorgniserregend niedrig. Brian Shaw, der Direktor der Ness-District-Lachsfischbehörde, sagte der BBC: „Im Frühsommer hat der Fluss Ness den niedrigsten Pegelstand erreicht, der jemals zu dieser Jahreszeit gemessen wurde.“ Für das Angeln seien diese Bedingungen ungünstig.
Die Trockenheit der letzten Wochen hat dazu geführt, dass die Schottische Umweltschutzbehörde (SEPA) in Teilen des Landes eine Warnung vor Wasserknappheit herausgegeben hat. Der Wasserstand von Loch Ness, dem größten Gewässer des Vereinigten Königreichs, könnte auch durch Wasserkraftwerke beeinträchtigt werden. Shaw sagte, dass Pumpspeicherkraftwerke in der Nähe von Foyers zu den niedrigen Wasserständen beitragen.
Die SEPA stufte vergangene Woche ein weiteres Gebiet der Highlands aufgrund der Trockenheit als „signifikant gefährdet“ ein. Es sei äußerst besorgniserregend, dass die Pegel um Loch Maree so früh im Sommer gesunken seien.
Die Umweltbehörde warnte außerdem, dass sich die Wasserknappheit in Schottland in den kommenden Wochen aufgrund des fehlenden Regens und der hohen Temperaturen voraussichtlich schnell verschärfen wird.