Die Branchenplattform Kosmetik transparent hat die Gewohnheiten der Menschen in Österreich bezüglich Deodorants untersuchen lassen: Rund zwei Drittel (knapp 65 Prozent) verwenden Deos oder Antitranspirante täglich. Der Anteil der Frauen ist dabei mit 71,5 Prozent deutlich höher als bei den Männern mit 57,7 Prozent.
Laut GfK-Marktforschungsdaten wurde die Käuferreichweite bei Deos 2022 im Vergleich zum Jahr davor um 1,2 Prozentpunkte gesteigert. Während der CoV-Pandemie hatte es bei vielen Körperpflegeprodukten Rückgänge gegeben.
Sprays vor Rollern und Sticks
Nach der Anwendungsart betrachtet sind Sprays mit 60,4 Prozent am beliebtesten, gefolgt von Rollern (42,3 Prozent), Sticks (17,4 Prozent) und Cremen (neun Prozent), so das Ergebnis der Befragung durch Marketagent von 1.000 Personen im Alter von 14 bis 75 Jahren.
Als besonders wichtig werden der Geruch des Produkts (65 Prozent) sowie die zuverlässige Wirkung (57,7 Prozent) erachtet. Ein günstiger Preis (26,1 Prozent) und das Produktdesign (4,7 Prozent) spielten untergeordnete Rollen.
Etwa 58 Prozent der Befragten verwenden ausschließlich Deos, rund 6,3 Prozent nutzen nur Antitranspirante: Die Deodorants sollten bakterienhemmend wirken, Antitranspirante durch Aluminiumsalze zudem die Schweißproduktion hemmen, beides soll die Geruchsentwicklung eindämmen. Weitere 15,5 Prozent verwenden beide Produktarten, 13 Prozent weder noch, der Rest gab sich bei der Befragung unsicher.