McCartney veröffentlichte private Fotos aus Beatles-Zeit

Ex-Beatle Paul McCartney (80) hat in einem neuen Bildband erstmals Hunderte privater Fotos veröffentlicht, die in den Jahren 1963 und 1964 entstanden sind, während der weltweite Kult um die Beatles ausbrach.

Das Buch „1964: Augen des Sturms – Fotografien und Betrachtungen“ enthält 275 Fotografien, die die Musiklegende damals mit einer 35-mm-Kamera eingefangen hatte. Zudem beschreibt der 80-Jährige darin ausführlich diese prägende Zeit seines Lebens, in der laut McCartney „die Hölle losbrach“.

„Augen des Sturms“

Die Fotos zeigen McCartneys persönliche Perspektive der Zeit, in der die Beatles den kulturellen Wandel in Großbritannien und weltweit nach seinen Worten aus dem Zentrum, den „Augen des Sturms“, erlebten.

Cover des Buches „Eyes of the Storm“ von Paul McCartney
Liverlight Verlag

„Ich dachte an ‚Auge des Sturms‘, also im Singular, da die Beatles sich im Auge eines von ihnen selbst entfachten Sturms befanden“, sagte McCartney anlässlich der Veröffentlichung, „aber als wir uns die Bilder ansahen, dachte ich, das sind eher viele Augen als nur eins.“

Die Fotos stammen aus sechs Städten, die die Beatles während dieser ereignisreichen Zeit bereisten: Liverpool, London, Paris, New York, Washington und Miami. Viele Bilder wurden hinter den Kulissen aufgenommen.

Hinzu kommen viele bisher unbekannte Porträts der Bandmitglieder John Lennon, George Harrison und Ringo Starr. Die Aufnahmen werden auch in einer Ausstellung mit dem Titel „1963–64: Eyes of the Storm“ in der National Portrait Gallery in London gezeigt.

Neuer Beatles-Song mit KI produziert

Neben den neuen Fotos kündigte McCartney zudem einen mit Hilfe von KI produzierten „letzten“ Beatles-Song an. Der neue Song soll dieses Jahr veröffentlicht werden. Dank KI sei darin die Stimme des bereits 1980 verstorbenen Ex-Beatles John Lennon zu hören. Als Grundlage habe ein altes Demo-Tape mit Lennons Gesang gedient.