Drei Tote durch Tornado in texanischer Kleinstadt

Ein Tornado hat die Kleinstadt Perryton im US-Bundesstaat Texas verwüstet und Dutzende Menschen verletzt.

Mindestens drei Menschen seien gestorben, als der Wirbelwind gestern Abend (Ortszeit) eine Schneise durch den Ort im Norden von Texas nahe der Grenze zu Oklahoma zog, sagte Perrytons Feuerwehrchef Paul Dutcher US-Medien. Rund 75 Menschen seien US-Medienberichten zufolge mit Verletzungen ins örtliche Krankenhaus gekommen.

Texas’ Gouverneur Greg Abbott kündigte rasche Soforthilfen für Perryton an. Er bete für jene, die von jenem „schrecklichen Sturm“ getroffen worden seien, schrieb Abbott auf Twitter. „Texas steht bereit, zusätzliche Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um beim Schutz unserer Gemeinden zu helfen.“

Erste Bilder zeigten die Trümmer zerlegter Häuser in dem Ort mit rund 8.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Dutcher sprach gegenüber ABC News von erheblichen Schäden im Norden und Osten Perrytons, Funktürme seien umgestürzt. Die Stromversorgung in dem Ort sei aktuell unterbrochen, sagte der Energiebetreiber Xcel Energy dem Sender.

Schäden nach Tornado
AP/David Erickson

Den Berichten zufolge war der Tornado Teil einer gewaltigen Unwetterfront, die einen großen Teil des US-Südens von Texas bis Florida mit schweren Gewittern, ausgiebigem Regen und Hagel überzog. Der US-Wetterdienst warnte am Abend in Teilen von Texas und Oklahoma weiter vor Tornados und tischtennisballgroßen Hagelkörnern.