Google warnt Personal vor hauseigenen Chatbots

Der Google-Mutterkonzern Alphabet hat sein Personal zur vorsichtigen Nutzung von Chatbots wie ChatGPT sowie dem hauseigenen Bard ermahnt. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters mit Verweis auf vier Insider.

Konkret soll der Konzern seinen Angestellten davon abgeraten haben, Chatbots mit vertraulichen Informationen zu füttern. Außerdem sollen Angestellte davon absehen, Computercodes, die zuvor von Chatbots erstellt worden waren, zu nutzen. Generative KI wie ChatGPT und Bard kann menschliche Interaktion simulieren und anhand weniger Stichworte Texte, Bilder und Videos erstellen.

Alphabet ist nicht der erste Konzern, der sein Personal vor Chatbots warnt. Angestellten von Amazon und Samsung wurde die Nutzung in den vergangenen Wochen untersagt. Warnungen wurden auch von der Deutschen Bank ausgesprochen.

Sorge wegen Datenlecks

Vonseiten der Technologiekonzerne, die sich bei der Entwicklung von KI im Konkurrenzkampf befinden, besteht die Sorge, dass menschliche Prüfer Chats auslesen und so an vertrauliche Informationen gelangen könnten. Jene Prüfer gibt es, um Verstöße der Nutzungsbedingungen erkennen zu können.

Außerdem werden die Daten zum weiteren Training der KI genutzt. Das könnte in der Folge dazu führen, dass jene Sprachmodelle – auf denen ChatGPT und Co. basieren – unter Umständen dazu verleitet werden, jene Daten auch zu veröffentlichen, wie eine Studie aus dem Jahr 2021 nahelegt.