„Rheingold“ holt beim Bayerischen Filmpreis Gold

„Rheingold“ von Fatih Akin hat gestern beim Bayerischen Filmpreis Gold geholt: Das Gangster-Drama wurde am Abend im Prinzregententheater als bester Film ausgezeichnet. „Dieser Film ist relevant, öffnet Augen und Ohren und unterhält uns dabei glänzend“, so die Jury.

In dem Spielfilm beschreibt Akin das Leben des iranischstämmigen Rappers Xatar – von dessen Flucht nach Deutschland über Armut, Kriminalität und Haft bis zum Aufstieg als Rapper und Produzent.

Ehrenpreis an Bully Herbig

In der Kategorie „Family Entertainment“ gewannen die Filmproduzentinnen und Schwestern Alexandra und Meike Kordes mit dem Kinderfilm „Die Schule der magischen Tiere 2“. Den Ehrenpreis des Ministerpräsidenten überreichte Markus Söder (CSU) dem Münchner Regisseur und Schauspieler Michael Bully Herbig. Die Auszeichnungen in der Kategorie Schauspiel gingen an Anna Maria Mühe für ihren Part in „Die Geschichte einer Familie“ und an Florian David Fitz für seine Rollen in „Wochenendrebellen“ und „Oskars Kleid“.

Als beste Regisseurin wurde Frauke Finsterwalder für ihr österreichisch koproduziertes Habsburger-Drama „Sisi & Ich“ geehrt. In der Kategorie „Drehbuch“ gewannen Comedian Felix Lobrecht und Koautor David Wnendt für den Coming-of-Age Film „Sonne und Beton“, der auf Lobrechts gleichnamigem, autobiografisch inspirierten Roman beruht. Für ihre Arbeit an dem Film gewann Jieun Yi zudem den Preis für die beste Bildgestaltung.