Helene Fischer: „Wunde war zu tief“

Der deutsche Schlagerstar Helene Fischer hat sich während einer Show in Hannover auf der Bühne verletzt. Das Konzert am Sonntagabend wurde abgebrochen, Fischer ging blutend von der Bühne. Die Sängerin habe sich in ein Spital begeben und dieses nach der Behandlung wieder verlassen. Es gehe ihr „den Umständen entsprechend gut“, hieß es gestern seitens des Veranstalters Live Nation. Die Wunde sei zu tief gewesen, um das Konzert fortzusetzen. Die Tournee soll nach der Sommerpause wie geplant fortgesetzt werden.

Was genau für eine Verletzung die 38-Jährige sich zuzog, wurde auch gestern nicht öffentlich bekannt. Mehrere Medien berichteten, Fischer habe sich während einer Übung am Trapez an der Nase verletzt. Der Auftritt sei zunächst unter- und dann abgebrochen worden. Die 38-Jährige ist bekannt für ihre Akrobatikeinlagen auf und über der Bühne, unter anderem am Trapez.

Dumpfer Schlag zu hören

Auf Videos und Bildern, die Konzertbesucher im Internet teilten, ist zu sehen, wie Fischer bei einer Trapezübung offenbar mit ihrem Partner zusammen oder gegen das Trapez stößt, über das Mikrofon ist ein dumpfer Schlag zu hören. Dennoch kann sie sich wie geplant festhalten, noch in der Luft hängend und offensichtlich blutend singt Fischer zunächst weiter. Wenig später soll sie die Bühne verlassen haben.

Fischer hat sich nach ihrem Unfall bei allen bedankt, die sich um sie gekümmert haben. „Macht euch um mich bitte keine Sorgen. Mir geht es gut. Ich wurde bestens versorgt“, schrieb Fischer in einem Statement, das der Konzertveranstalter gestern Abend verbreitete.

„Wollte direkt wieder raus“

„Ich wollte zwar direkt wieder raus zu euch, allerdings musste dann auch ich erkennen: Die Wunde war zu tief, um weiterzumachen“, schilderte Fischer in dem Statement. „Ich bin dann später noch im Krankenhaus fantastisch genäht worden, und es wurde auch kein Bruch oder Sonstiges festgestellt.“