Selenskyj: Gegenoffensive langsamer als gewünscht

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Schwierigkeiten bei der Gegenoffensive gegen die russischen Invasionstruppen eingeräumt.

Die Fortschritte auf dem Schlachtfeld seien „langsamer als gewünscht“, sagte er in einem heute veröffentlichten BBC-Interview. „Einige Leute meinen, das sei ein Hollywood-Film, und erwarten jetzt Ergebnisse. Das ist es aber nicht“, so Selenskyj.

Der militärische Vorstoß sei nicht einfach, da 200.000 Quadratkilometer ukrainisches Territorium von den russischen Streitkräften vermint worden seien.

Die ukrainischen Streitkräfte setzten laut Regierungsangaben ihre Gegenoffensive mit Angriffen auf russische Stellungen im Süden fort. In anderen Frontabschnitten hätten sie jüngste Geländegewinne gesichert, teilte Vizeverteidigungsministerin Hanna Maljar mit. Im Osten würden die Truppen einem russischen Großangriff standhalten.