Putin bekräftigt Ausbau der Nuklearstreitkräfte

Bei einer Veranstaltung mit Absolventen von Universitäten der Streitkräfte hat Russlands Präsident Wladimir Putin laut der Nachrichtenagentur Interfax heute einmal mehr die baldige Indienststellung der neuen, mit Atomsprengköpfen bestückbaren Interkontinentalrakete vom Typ Sarmat in Aussicht gestellt.

Ursprünglich war das allerdings schon für 2022 geplant. Seit dem von ihm angeordneten Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar 2022 rief Putin mit nuklearen Drohungen international mehrfach Kritik hervor. Für besondere Empörung sorgte etwa seine Ankündigung, taktische Atomwaffen im verbündeten Nachbarland Belarus zu stationieren. Dem Kreml zufolge soll die Verlegung Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Zudem erklärte Russland Anfang des Jahres unter internationalem Protest das letzte große Abkommen über atomare Rüstungskontrolle für ausgesetzt: den „New Start“-Vertrag mit den USA.